Nach mehr als drei Jahren nicht ganz ununterbrochener Arbeit hielt ich im Frühjahr mein lektoriertes Manuskript als Hardcopy in den Händen. Ein dicker Wälzer, weil einseitig bedruckt, schwer, beglückend, beeindruckend – denn ich habe mir bewiesen, dass ich es kann, dass ich die Geschichte zu Ende schreiben und dann auch veröffentlichen kann und werde. Ganz richtig, die Ereignisse haben sich überschlagen! Ich habe einen Verlag gefunden, der Vertrag liegt vor, das Manuskript wird noch einmal lektoriert (warum auch nicht, man findet immer was….), und ich bin sowas von, ja, also, was eigentlich?
Das Gefühl kann man wirklich nicht beschreiben: das Baby lernt laufen! Es geht hinaus in die Welt, geht seinen eigenen Weg, lässt sich nicht mehr aufhalten, und schaut vielleicht noch mal ab und zu zurück und winkt. Während ich mitten im nächsten Projekt stecke, nämlich der Vorgeschichte zum Roman, denn ich möchte doch wissen, warum… nun, darüber werde ich noch nichts verraten. Nur so viel: es hat viel mit der deutschen Geschichte zu tun, mit der Geschichte einer Familie, der manches in der Vergangenheit nicht gut bekommen ist und die versucht, den Kopf über Wasser zu halten. Und sich durch (kick)boxt. Was nicht in jedem Fall gelingt. Aber mir jetzt die Überleitung zum Bild.
Ich bin unendlich froh! Und jetzt muss ich weiterschreiben….!